|
wir möchten auch mal ein wenig "außerhalb der idylle" schreiben. wenn wir uns unsere bilder anschauen, dann sieht es so aus, als wäre alles immer ganz toll. natürlich ist es das auch, aber trotzdem gibt es auch tage oder momente, da können wir selbst den tollsten strand nicht genießen oder sind einfach angestresst von dem endlosen "immer weiter", immer wieder ein neuer abschied, immer wieder ein neues "zu hause". eine freundin hat uns ein tolles buch zum abschied geschenkt (danke 1000 uti!). das heißt "die kunst des reisens", wie wahr ist folgender satz daraus: "(...) dass mein zurechtkommen auf der insel entscheidend von der mitarbeit meines körpers abhing. und der erwies sich als eigenwilliger reisebegleiter und klagte über müdigkeit, hitze und sonnenbrand. (...) und ich hatte noch etwas mitgenommen, das meine wahrnehmung zu trüben gefährdete: mein gesamtes seelisches ich. nicht bloß die hedonistischen, auf das schöne gerichteten anteile, sondern auch bereiche, die zu ängstlichkeit, gelangweiltsein und sorge um meine finanzielle lage neigten."
|